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  Achtung, Baustelle!  
Achtung, Baustelle!
 
 
Bergbau und Metallurgie
 

 
Wissenswertes: In der DDR wurde ein einheitliches Ehrenkleid mit der Durchführungsbestimmung vom 10.08.1950 eingeführt. Die farbigen Unterscheidungskriterien waren rote Umrahmung der Kragenspiegel und rote Biesen an Mütze und Hose für die Metallurgie sowie Gleiches in gelb für den Bergbau. Von 1950 bis 1976 wurden die Berufsgrade der Berg- bzw. Hüttenarbeiter mit 1-3 gelben Streifen bzw. roten Winkeln auf den linken Unterärmeln gekennzeichnet, nach 1976 nur noch durch Kombination der Auflagen auf den (Samt-) Kragenspiegeln. Dabei steht die Symbolik Eisen und Schlegel für die im Bergbau Beschäftigten und das Gezähe (Hammer, Eisen und Tiegel) für die Metallurgie.
 

 
 
Mütze ohne besondere Rangabzeichen, wie sie z.Bsp. von Musikern zu den Mai-Umzügen getragen wurde.
Schirmmütze zum Bergbau-Ehrenkleid;
silberne Mützenschnur für Meister bisObersteiger.
Desgl., goldene Mützenschnur
für Betriebsteilleiter bis Minister.
 
 
In der Trageordnung vom 3.10.1989 wurden für
Lehrlinge Kragenspiegel ohne Eisen und Schlegel
zum Bergmanns-Ehrenkleid festgelegt.
Bergmanns-Ehrenkleid in der Trageweise ab 1976,
hier mit einem silbernen Symbol im Eichenlaub,
u.A. für Meister, Brigadiere oder Techniker.
Bergmanns-Ehrenkleid eines Betriebsdirektors in
der Trageweise lt. Ordnung vom 3.10.1989;
2x goldene Symbole im Eichenkranz.

 
 
 
Damen-Ehrenkleid der Metallurgie
im Rang eines Meisters.
Das Foto einer rot paspellierten Mütze wird hier später eingestellt.
Ehrenkleid eines Lehrlings der Metallurgie;
ohne Symbol auf dem Spiegel (ab 1989).
 

 
 
 
Durch diese an Hauseingang oder Gartenzaun angebrachten Plasikschilder war bei Bedarf
schnell zu erkennen, wo ein in der Grubenwehr Ausgebildeter wohnt.
Tischfeuerzeug als Ehrengeschenk des
Ministeriums für Kohle und Energie.
Die im Kalibetrieb Zielitz Beschäftigten trugen
dieses Stoffabzeichen auf ihrem Ehrenkleid.